01 Jedes Pascal-Programm wird mit dem Schlüsselwort PROGRAM eingeleitet. Dahinter folgt der selbstgewählte Name des Programms.
02 Dieser Teil heißt Deklarationsteil. Mit der Anweisung VAR werden die Variablen deklariert. Deren Bezeichnungen können frei (Regeln siehe oben) gewählt werden.

Bevor das Programm compiliert wird, wird der Quelltext daraufhin überprüft, ob die Zeichensetzung (=Syntax z.B. Aufbau der Befehle - häufig fehlt nur ein Semikolon) korrekt ist und ob die Schlüsselwörter und Namen korrekt geschrieben sind. Taucht ein unbekannter (d.h. nicht zuvor deklarierter) Name auf, so führt dies zu einer Fehlermeldung "unknown identifier".

Hinter den durch Kommata getrennten Variablennamen folgt nach einem Doppelpunkt der gemeinsame Typ dieser Variablen. Hier also INTEGER (ganze Zahl) und REAL ("reell" d.h. hier eine Zahl, die auch "nichtganzzahlig" = "mit Dezimalpunkt" sein darf).
03 Das eigentliche Programm beginnt mit der Anweisung BEGIN
04 Für die direkte Ausgabe eines Textes auf den Bildschirm verwendet man die Anweisung "WRITELN(' beliebiger Text ');". Der auszugebende Text ist dabei in einfache Anführungszeichen (neben der Enter-Taste) einzuschließen. WRITELN steht für "Write line". Das heißt nach der Ausgabe des Textes wird eine neue Zeile begonnen (Zeilenvorschub).
05 Nach READLN(a);  ("Read line") folgt ebenfalls ein Zeilenvorschub, nachdem über die Tastatur ein Zahlenwert für a eingegeben wurde (Eingabe mit ENTER-Taste abschließen).
08 Zuweisung: Das Ergebnis der Rechnung "a+b" wird der Variablen sum zugewiesen (= in den zu sum gehörigen Speicherplatz gespeichert).
09 Verwendet man die Anweisung WRITE ohne LN ("line") so erfolgt nach der Ausgabe kein Zeilenvorschub. Damit der Zahlenwert nicht direkt an das 'ist' angeklatscht wird, wird mit 'ist ' auch noch ein Leerzeichen ausgegeben.
10 Die Ausgabe einer REAL-Zahl erfolgt in der nicht immer gut lesbaren wissenschaftlichen Notation. Man kann die Gesamtzahl der Stellen und die Zahl der Stellen nach dem Komma auch vorgeben: "WRITELN(sum:8:2);" liefert z.B. 2 Stellen nach dem Komma bei 8 Stellen insgesamt.
11 Die beiden leeren WRITELN-Anweisungen (ohne Klammern) sorgen für einen doppelten Zeilenvorschub, um die Ausgabe etwas lesbarer zu machen.
19 Das leere "READLN;" (ohne Klammern) verhindert, dass sich der Ausgabebildschirm nach der Ausgabe der Ergebnisse ganz schnell schließt. Dies geschieht nun erst, nachdem man eine beliebige Taste gedrückt hat.
20 Das einleitende BEGIN und damit auch das ganze Programm wird mit "END." abgeschlossen. Zu beachten ist, dass an dieser Stelle ein Punkt an Stelle eines Semikolons die Anweisung beendet.